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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Erfolgreiche Premiere für das IBB: Science Slam „Verrückt nach (Zukunfts-) Energie?“ in der Pauluskirche

Erfolgreiche Premiere für das IBB:  Science Slam „Verrückt nach (Zukunfts-) Energie?“ in der Pauluskirche

Am Dienstag, dem 26. April 2016, lud das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. gemeinsam mit science-slam.com zum Science Slam in die Pauluskirche in die Dortmunder Nordstadt ein. Der Experten-Wettstreit am 30. Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl rankte sich um die Frage: „Verrückt nach (Zukunfts-) Energie?“

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Prof. Herbert Dreiner erklärt mit Hilfe des Publikums den Reaktorunfall von Fukushima. Foto:D Nubile

Passend zum Jahrestag des Reaktorunfalls von Tschernobyl erklärt Physikprofessor Dr. Herbert Dreiner aus Bonn bei dieser Premiere in der Pauluskirche den Reaktorunfall von Fukushima. Mit der darstellerischen Unterstützung des Publikums und seinen Studierenden demonstrierte er anschaulich, was im Kraftwerk schieflief – bevor alles außer Kontrolle geriet.

Danach begann das ungewöhnliche Turnier der Tüftler fern der Uni. Vier (Nachwuchs-) Forscherinnen und Forscher nahmen das Publikum mit auf einen kurzweiligen Ausflug in die Welt der Wissenschaft: Was kann man vom Ameisenbären („Nicht die hellste Kerze auf der Torte“) lernen für Erfolg versprechende Nachhaltigkeitsstrategien? Welche Rolle spielen die Pflanzen der Zukunft für den Klimawandel? Wie kann Magnesium Energie sparen und ganz nebenbei sogar soziale Probleme lösen? Die Tropen-Biologin Lydia Möcklinghoff, der Biologe Thomas Wrobel, der Verfahrenstechniker Simon McGowan und Maschinenbauer Aniruddha Dutta stellten sich in einem unterhaltsamen Wettbewerb dem Votum der Laien. Ideenreich veranschaulichten sie ihr Fachgebiet, überraschten mit urkomischen Vergleichen und verzichteten dabei fast völlig auf die gefürchteten Fachbegriffe. Gewonnen hat – gekürt durch den lautesten Applaus – Simon McGowan mit seinem Beitrag über die Stabilisation von Biokunststoffen.

scienceslam_ew und jj stellen ibbarbeit vor_dnubileDas IBB präsentierte den Science Slam anlässlich seines 30-jährigen Bestehens. „Das IBB wurde Anfang April 1986 offiziell ins Vereinsregister eingetragen“, erinnerte Elke Wegener, Geschäftsführerin des IBB e.V. „Das Lernen aus der Geschichte für eine gemeinsame Zukunft in Europa beschäftigt uns von Beginn an, so auch bei dem Reaktorunfall von Tschernobyl. Dieser Science Slam zeigt Facetten des Themas, die nicht immer offensichtlich sind, aber von großer Bedeutung für die weitere nachhaltige Entwicklung!“

Die Veranstaltung wurde gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung.

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