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Erstes Netzwerktreffen in der neunten Phase im Förderprogramm Belarus diesmal online

Erstes Netzwerktreffen in der neunten Phase im Förderprogramm Belarus diesmal online
Ein Blick hinter die Kulissen des virtuellen Netzwerktreffens: Moderator Maksim Padbiorozkin sitzt an seinem Schreibtisch.

Ein Blick hinter die Kulissen des virtuellen Netzwerktreffens: Moderator Maksim Padbiorozkin an seinem Schreibtisch mit Referentin Natascha Tolkach. Fotos: IBB „Johannes Rau“ Minsk

Zum ersten Netzwerktreffen in der neunten Phase des Förderprogramms Belarus trafen sich etwa 60 belarussischen Projektpartnerinnen und -partner am vergangenen Donnerstag, 8. Oktober 2020, Covid-19 bedingt im Online-Format. „Das Förderprogramm hat seit jeher flexibel auf die sich ändernden Rahmenbedingungen und Bedürfnisse reagiert und so werden wir nun angesichts der Corona-Pandemie neue Wege beschreiten und das Nachhaltigkeitsprinzip der Inklusion mit Hilfe des Internet praktizieren und ‚niemanden zurücklassen‘“, sagte Dr. Astrid Sahm, Geschäftsführerin der IBB gGmbH, in ihrer Begrüßung. Sie erinnerte an das Ziel der neunten Phase 2019 bis 2022, einen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 in Belarus zu leisten. „Entsprechend den Grundprinzipien der Agenda 2030 fördern wir ausschließlich Multi-Akteurs-Partnerschafen. Angesichts der aktuellen Situation ist dies eine große Herausforderung. Unsere Projekte sind daher ein wichtiges Experimentierfeld und können im optimalen Falle zeigen, wie Wege zur Überwindung der gesellschaftlichen Spaltung gefunden werden können.“

Wie geht das Netzwerktreffen online? Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Minsk achten im Hintergrund darauf, dass alles klappt.

In der Video-Konferenz standen die Pläne für die 20 ausgewählten Multi-Akteurs-Partnerschaften im Mittelpunkt. Die gegenseitige Information über die Vorhaben diente dabei dem Ziel, Kräfte bündeln zu können und wo immer möglich Synergien zu finden. In diesem Zusammenhang diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich auch in Gruppenarbeit die gemeinsamen Möglichkeiten der Umsetzung der Agenda 2030, ihre Prinzipien und Maßnahmen in der aktuellen Situation, mögliche Formen der Zusammenarbeit und des Austauschs zwischen Projekten sowie gemeinsame Ideen für die Wochen der Nachhaltigen Entwicklung 2021. Zu den vielen Vorschlägen gehörten Einladungen zur Teilnahme an Projektveranstaltungen, der Austausch über die Erfahrungen von Expertinnen und Experten und die Möglichkeit von Online-Instrumenten für die Inklusion von benachteiligten Gruppen.

Das Förderprogramm Belarus bietet zudem in seinem Begleitprogramm verschiedene Unterstützungsangebote, um nützliche Kompetenzen zu vermitteln und innovative Ideen von international erfahrenen Expertinnen und Experten zu hören. So sind in diesem Jahr noch im Oktober die ersten Workshops geplant zu den Themen „Planen in Zeiten der Unsicherheit“, „Umgang mit Angst- und Stresszuständen“ und „Effektiv verhandeln“. Darüber hinaus sind Fortbildungen vorgesehen zum nachhaltigen Veranstaltungsmanagement und zur Öffentlichkeitsarbeit via Newsletter und Social Media.

Am Donnerstag, 15. Oktober 2020, treffen sich erstmals die deutschen Projektpartnerinnen und Projektpartner zu einem virtuellen Austausch über ihre Pläne im Rahmen der neunten Phase im Förderprogramm Belarus – ebenfalls online.

Weitere Informationen über das Förderprogramm Belarus finden Sie hier. 

Dieses Projekt wird aus Mitteln des Asl-Migrations- und Integrationbsfonds gefördert.