Internationaler Jugendgipfel im Regionalen Weimarer Dreieck

Mit dem deutsch-französisch-polnischen Jugendgipfel fördern die Partnerregionen seit 2001 den regelmäßigen Austausch junger Deutscher, Polen und Franzosen. Das Gipfeltreffen bietet jungen Menschen die Möglichkeit zur Begegnung und zum Kennenlernen und gibt Gelegenheit zur Auseinandersetzung mit aktuellen europäischen Fragestellungen.

Die Verbundenheit zwischen Nordrhein-Westfalen, Schlesien und Hauts-de-France hat historische Gründe. Die drei Regionen wurden in ähnlicher Weise durch die Montanindustrie und die Herausforderungen des Strukturwandels geprägt. 2001 schlossen sie sich erstmals zum Regionalen Weimarer Dreieck zusammen. Die regionale Initiative wurde durch das 1991 von den Außenministern der Länder Frankreich, Deutschland und Polen ins Leben gerufene „Weimarer Dreieck“ inspiriert. Ziel ist es, die europäische Integration durch eine verstärkte Zusammenarbeit auf der europäischen Ost-West-Achse voranzutreiben.

Das war der 20. internationale Jugendgipfel vom 24. bis 30. Juli 2022 in Münster!

 

Endlich wieder in persönlicher Begegnung! Zum 20. Internationalen Jugendgipfel im Rahmen des Regionalen Weimarer Dreiecks trafen sich 45 Jugendliche aus Schlesien (Polen), Hauts-de-France (Frankreich) und Nordrhein-Westfalen vom 24. bis 30. Juli 2022 in Münster. Im Europäischen Jahr der Jugend hieß das Thema „Stadt-Land-Mobilität – Wie wollen wir leben in unseren Regionen?“

Tiny Houses, Coworking Spaces und begrüntes Wohnen: In den Großstädten und in den ländlichen Regionen entstehen neue nachhaltige Lebens- und Arbeitsformen. Die Ballungsräume bieten wohnraumnahe Arbeitsplätze und kulturelle Vielfalt, doch das Wohnen wird für viele unbezahlbar und die hohe Verkehrsdichte belastet die Umwelt. In den ländlichen Regionen ist Wohnraum günstig, doch häufig fehlen schnelles Internet und gute Verkehrsanbindungen. Die Folge: Junge Leute strebten bislang verstärkt in die Ballungszentren. Familien und Ältere zog es aufs Land. Inzwischen gibt es auch schon wieder den umgekehrten Trend und viele neue Ideen für die Zukunft.

Die Jugendlichen besuchten Modellprojekte in Hamm, Nottuln und Münster und diskutierten aktuelle Entwicklungen in den drei Regionen. Am Freitag, 29. Juli 2022, stellten die Jugendlichen die Ergebnisse ihrer Arbeit politischen Vertreterinnen und Vertretern aus den drei Regionalregierungen in der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen vor und präsentierten ihre Forderungen.

Die Internationalen Jugendgipfel im Rahmen des Regionalen Weimarer Dreiecks werden abwechselnd reihum von den Regionalregierungen ausgerichtet. In diesem Jahr war Nordrhein-Westfalen Gastgeber. Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund organisierte den 20. Internationalen Jugendgipfel im Rahmen des Regionalen Weimarer Dreiecks im Auftrag der NRW-Staatskanzlei.

Den ausführlichen Nachbericht findet Ihr hier.

Den Nachbericht der Landesregierung findet Ihr hier.

Und sobald es Neuigkeiten zum Jugendgipfel im Sommer 2023 gibt, findet Ihr Informationen hier. Schaut also wieder vorbei!

Meine Erfahrungen beim Jugendgipfel 2016 und 2018

Ich heiße Ugur Ince, bin 21 Jahre alt und komme aus Hattingen. Ich studiere Jura an der Ruhr Universität Bochum.

Im Folgenden möchte ich Euch meine Erfahrungen schildern, die mich motiviert haben an den Jugendgipfeln des regionalen Weimarer Dreiecks teilzunehmen. Lest hier weiter!