Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Kazimierz – von der selbständigen Stadt zum beliebten Stadtteil Krakaus – fällt aus

Kazimierz – von der selbständigen Stadt zum beliebten Stadtteil Krakaus – fällt aus
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Datum/Zeit
Date(s) - 28/06/2018 - 02/07/2018
Ganztägig

Veranstaltungsort
Krakau
Veranstaltungsnummer
18671-JK

Veranstalter
IBB e.V.
Bereich EB

Kategorien


Tuchhallen in Krakau

Tuchhallen in Krakau

Krakau war bis zum Beginn der deutschen Besatzung 1939 ein Zentrum jüdischer Kultur. Es war ein polnischer König, der in unmittelbarer Nachbarschaft Krakaus eine neue Stadt gründete und ihr seinen Namen gab: Kazimierz. Er bot den Juden Schutz und Privilegien und so wurde die Stadt ein Anziehungspunkt für sie. Im jüdischen Viertel trafen die unterschiedlichen Traditionen aufeinander: z.B. die Aschkenasen und die Sepharden. Es entstand eine reiche Kultur mit unterschiedlichen religiösen und politischen Auffassungen. 1935 war ca. ein Drittel der Bewohner Krakaus jüdisch.

Die Verfolgung und Ermordung der Juden in der Zeit des Nationalsozialismus führte zur weitgehenden Zerstörung der jüdischen Kultur in Krakau. Die heutige jüdische Gemeinde ist sehr klein, trotzdem wird die verlorene Kultur wieder erlebbar. Jüdisch-galizische Gastronomie und Musik gehören im Stadtteil Kazimierz inzwischen wieder zum Alltag. Das jährliche Festival der jüdischen Kultur ist der Höhepunkt dieser „Auferstehung“.

Die Studienreise folgt den Spuren der jüdischen Kultur. Wir besuchen Synagogen, Gebetshäuser, Friedhöfe und Ausstellungen und nutzen das Festival, um Konzerte zu hören und an Workshops teilzunehmen. Und natürlich vergessen wir nicht: die jüdische Küche.

Programm

Donnerstag, 28.06.2018

  • Führung auf dem jüdischen Friedhof in Krakau

    Führung auf dem jüdischen Friedhof in Krakau

    08:20 Flug ab Dortmund mit Wizzair

  • 09:50 Landung in Katowice
  • Weiterfahrt nach Krakau
  • Krakau – gestern und heute I, Erste Orientierung in der Altstadt
  • Abendessen

Freitag, 29.06.2018

  • Krakau – gestern und heute II; Thematische Führung auf dem Wawel und entlang der Weichsel
  • Auf den Spuren jüdischer Kultur, Thematische Führung in den Stadtteilen Kazimierz und Podgórze
  • Abendessen nach jüdisch-galizischen Rezepten
  • Klezmer-Konzert

Samstag, 30.06.2018

  • Juden in Polen; Führung im Jüdischen Museum Galizien
  • Jüdisches Leben zwischen Tradition und Moderne; Spurensuche auf dem „Neuen“ jüdischen Friedhof
  • Abendessen nach polnisch-galizischen Rezepten

Sonntag, 01.07.2018

  • Krakau 1939 – 1945; Führung im Historischen Museum Schindler-Fabrik
    Alte Synagoge in Kazimierz / Krakau

    Alte Synagoge in Kazimierz / Krakau

  • Mittagessen
  • Das Ghetto in Podgórze und das Sonderlager in Płaszów; Angeleiteter Rundgang
  • Krakau – das Zentrum; Führung im Stadtzentrum

Montag, 02.07.2018

  • Abreise von Krakau
  • 15:15 Flug ab Katowice mit Wizzair
  • 16:55 Landung in Dortmund

Geplante Programmpunkte im Rahmen des Jüdischen Festivals stehen noch nicht fest, sie werden noch bekanntgegeben.

Es gelten die Teilnahmebedingungen des IBB.

Mindestteilnehmerzahl: 15

Leistungen:

  • Flugreise ab/an Dortmund
  • Hotels der *** Kategorie
  • DZ, DU/WC
  • HP
  • Alle Transfers im Land
  • Begleitung durch Mitarbeiterin des IBB
  • Dolmetscherleistungen
  • Programm inkl. Eintritte und Führungen wie beschrieben
  • Haftpflicht-Unfall-Versicherung
  • Auslandskrankenversicherung
  • Regress-Versicherung
  • Gesetzl. vorgeschriebene Reisepreis-Sicherung

Kosten zur Teilnahme im Doppelzimmer: 650,- Euro
Einzelzimmerzuschlag: 120,- Euro
Eine Reiserücktrittskostenversicherung mit 100% Deckung kostet 29,80 €, im EZ 39,50 €.