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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

IBB gGmbH erhält mit Dr. Astrid Sahm zweite Geschäftsführerin

IBB gGmbH erhält mit Dr. Astrid Sahm zweite Geschäftsführerin

Das IBB gGmbH wird in Zukunft von zwei Geschäftsführern geleitet: Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer seit der Gründung der IBB gGmbH im Jahr 1991, steht künftig als Mit-Geschäftsführerin Dr. Astrid Sahm, Leiterin der IBB-Repräsentanz Berlin, zur Seite.

„Die Aufgaben der gGmbH haben sich in den vergangenen Jahren um ein Vielfaches erhöht“, berichtete Peter Junge-Wentrup der IBB-Mitgliederversammlung am Freitag, 10. Juni 2016, im IBB-Haus an der Bornstraße. So ist das IBB Dortmund seit Anfang 2016 zentrale Drehscheibe für schulische und nicht-schulische Gedenkstättenfahrten. Rund 250 Gedenkstättenfahrten von Jugendlichen und jungen Erwachsenen werden allein in diesem Jahr gefördert. Das IBB entwickelt zudem eine wachsende Zahl von Aktivitäten zur europäischen Erinnerungskultur. Dazu zählen gemeinsame Projekte wie eine deutsch-belarussische Wanderausstellung zum Vernichtungslager Trostenez ebenso wie Studienreisen und die Initiative zum Bau der Gedenkstätte Trostenez im Wald von Blagowtschtschina in Minsk.

Die IBB gGmbH ist außerdem Mitgesellschafter der IBB „Johannes Rau“ Minsk, Kooperationspartner der Geschichtswerkstatt „Leonid Lewin“ Minsk und betreut das Förderprogramm Belarus, das im Juli 2016 in eine neue Phase geht.

Die neue Geschäftsführerin Dr. Astrid Sahm, bis 2011 Leiterin der IBB „Johannes Rau“ in Minsk, hat bereits in den vergangenen Jahren schwerpunktmäßig Programme für die Ukraine entwickelt und das IBB im politischen Berlin vertreten. Sie wird entsprechend auch weiterhin federführend die Ukraine-Arbeit verantworten. Peter Junge-Wentrup dagegen ist federführend für die Erinnerungsarbeit zuständig. Die Zuständigkeiten im Detail regelt eine Vereinbarung.