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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

IBB Dortmund lädt ein: Netzwerk „Jugend erinnert“ für engen Erfahrungsaustausch

IBB Dortmund lädt ein: Netzwerk „Jugend erinnert“ für engen Erfahrungsaustausch

Mehr als 50 Akteure der außerschulischen Erinnerungsarbeit lädt das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund (IBB gGmbH Dortmund) zu einem ersten bundesweiten Vernetzungstreffen für Freitag, 5. Oktober 2018, nach Dortmund ein. Ziel ist eine engere Zusammenarbeit zur Vorbereitung auf das neue Bundesprogramm „Jugend erinnert“, mit dem die Bundesregierung das Geschichtsbewusstsein von Jugendlichen stärken will.

Das Foto zeigt das Deckblatt der Vorschläge zu einem Programm vom Arbeitskreis "Jugend erinnert".

Vorschläge des Arbeitskreises „Jugend erinnert“ bringt das IBB Dortmund in die Diskussion am Freitag, 5. Oktober 2018, ein.

„Aus unseren langjährigen Erfahrungen in der Erinnerungsarbeit wissen wir, dass  Gedenkstättenfahrten nicht nur geschichtliches Faktenwissen vermitteln, sondern jungen Menschen sehr vielfältige Denkanstöße geben auch in Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen“, sagt Peter Junge-Wentrup, langjähriger Geschäftsführer der IBB gGmbH Dortmund. Für eine Intensivierung der Gedenkstättenfahrten möchte die IBB gGmbH  Dortmund deshalb Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit ermutigen, sich stärker in diesem Bildungssegment zu engagieren. Bisher hat die IBB gGmbH Dortmund 50 Einrichtungen in den Bundesländern identifiziert, die Gedenkstättenfahrten für Jugendliche anbieten, darunter Kirchengemeinden, Jugendringe, Bildungswerke und eine KZ-Gedenkstätte. „Wir würden uns wünschen, dass es auf Gedenkstättenfahrten spezialisierte Partner der außerschulischen Jugendbildung in allen Bundesländern gibt“, sagt Peter Junge-Wentrup.

Die IBB gGmbH Dortmund ist die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend anerkannte Zentralstelle zur Förderung von Gedenkstättenfahrten und bringt bereits Vorschläge in die Diskussion ein. Mit regelmäßigen Vernetzungstreffen, einem engen Erfahrungsaustausch und Fortbildungen könnte die Erinnerungsarbeit in den Regionen intensiviert werden.

Die IBB gGmbH Dortmund setzt bei ihren Vorschlägen auf eine freiwillige Teilnahme der Jugendlichen an den Gedenkstättenfahrten und möchte die Teilnehmenden auch in die Planung und Nachbereitung aktiv einbeziehen. Peter Junge-Wentrup: „Wichtig ist uns, dass die Jugendlichen auch für die unterschiedlichen Erinnerungskulturen in Europa kennenlernen.“

Interessierte Vertreter von Jugendeinrichtungen können sich noch bis zum 5. Oktober 2018 anmelden unter der Rufnummer 0231-952096-0 oder per E-Mail an kontakt-gsf@ibb-d.de.

Die Vorschläge der IBB gGmbH Dortmund zum Programm „Jugend erinnert“ finden Sie hier.

Weitere Informationen über die Förderung von Gedenkstättenfahrten finden Sie hier.