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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

„Keinerlei gesundheitliche Gefährdungen“

„Keinerlei gesundheitliche Gefährdungen“

Podiumsdiskussion zu den Folgen von Tschernobyl für die DDR

Tschernobyl, die Stasi und die Rolle der Umweltbewegungen in der DDR thematisiert die  Podiumsdiskussion „Keine gesundheitliche Gefährdungen“ am Mittwoch, 20. April 2016, ab 19 Uhr in der Zionskirche, Zionsplatz, in Berlin. Gastgeber der Veranstaltung im Rahmen der Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ sind der Bundesbeauftragte für die Stasi-Unterlagen (BStU), die Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e. V. und das IBB Dortmund.

aktionswochen„Tschernobyl wirkt überall“ – unter diesem Leitsatz protestierten nach der Reaktorkatastrophe am 26. April 1986 immer mehr Menschen in der DDR. Umweltgruppen hatten sich bereits Anfang der 1980er Jahre gegründet. Tschernobyl bewirkte eine zusätzliche Mobilisierungswelle. In der DDR wie auch in den betroffenen benachbarten osteuropäischen Staaten gerieten die Umweltgruppen zunehmend ins Visier der Stasi und der Geheimpolizeien und waren teilweise massiven Repressionen ausgesetzt.

Die Diskussion mit Thorben Becker (BUND), Manfred Haferburg (Atomkraftexperte und Zeitzeuge), Dr. Christian Halbrock (BStU), Dr. Sebastian Pflugbeil und Dr. Anna Veronika Wendland (Herder-Institut) wird moderiert von Dr. Gabriele Freitag (DGO) und Dagmar Hovestädt (BStU).

Der Eintritt ist frei.

Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.