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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Letzte Ausgabe der Belarus Perspektiven ist erschienen

Der Baubeginn der Gedenkstätte Trostenez – genauer gesagt der Bau des zweiten Bauabschnitts im Wald von Blagowtschtschina – steht im Mittelpunkt der jetzt erschienenen Ausgabe der Belarus Perspektiven. Sie ist gleichzeitig die letzte Ausgabe der Zeitschrift, die das IBB Dortmund herausgegeben hat.

Dieses Foto zeigt das Titelblatt der letzten Ausgabe der Zeitschrift "Belarus Perspektiven" im dunklen Grau mit dem angedeuteten Entwurf der GedenkstätteTrostenez für den Wald von Blagowtschtschina.

Das Titelblatt der letzten Ausgabe der Zeitschrift, die das IBB Dortmund seit 1998 herausgegeben  Belarus Perspektiven.

„Insider analysieren – Initiativen berichten“ hieß es seit 1998 in der Regel viermal im Jahr. Doch mit dem Ausscheiden des langjährigen Geschäftsführers Peter Junge-Wentrup, der seine Tätigkeit zum 31. August beendet hat, wird nun auch die Publikation dieses Titels eingestellt. „Die Arbeit der IBB gGmbH hat sich mit der Geschichtswerkstatt Charkiw, den Europäischen Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“ und verschiedenen Projekten zur Europäischen Erinnerungskultur geografisch und inhaltlich erweitert“, sagt Dr. Astrid Sahm, Geschäftsführerin der IBB gGmbH. „In Zukunft werden wir über konkrete Schwerpunkte der IBB-Arbeit unter dem bereits eingeführten, neuen Titel „Europäische Perspektiven“ berichten.“ Die Europäischen Perspektiven werden in unregelmäßigen Abständen erscheinen.

Die letzte Ausgabe der Belarus Perspektiven berichtet über das belarussische AKW in Ostrowetz, Probleme und Perspektiven der Mülltrennung und die neue Phase des Förderprogramms Belarus. Ein Interview mit dem Leiter der Ibbenbürener Initiative „Kinder von Tschernobyl“ Reinhard Jansing thematisiert die Zukunft der zivilgesellschaftlichen Zusammenarbeit. Der Erinnerungsarbeit widmen sich ein Bericht über das jüdische Viertel in Minsk aus dem Jahr 1925 und ein Beitrag über die Eröffnung der Wanderausstellung „Vernichtungsort Malyj Trostenez. Geschichte und Erinnerung“ in Minsk. Ein Interview mit dem scheidenden Geschäftsführer Peter Junge- Wentrup und der bisherigen Stellvertreterin und Nachfolgerin Dr. Astrid Sahm über Erreichtes und Zukunftsperspektiven runden die 26 Seiten starke Publikation ab.

Die letzte Ausgabe kann beim IBB Dortmund bestellt werden zum Preis von 4 Euro per E-Mail an info@ibb-d.de.