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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Minister-Lob für die gute Idee: Inklud:Mi -Netzwerkkongress im Rahmen der Europawoche

Lob aus Düsseldorf erntet der Inklud:Mi-Netzwerkkongress am 3. Mai 2016 schon Wochen, bevor er beginnt: Der nordrhein-westfälische Europaminister Franz-Josef Lersch-Mense hat die Idee zum Netzwerkkongress im Rahmen eines Wettbewerbs zur Europawoche 2016 prämiert. „Ich spreche dem Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk e. V. meine Anerkennung und meinen Dank aus“, heißt es in der Urkunde. Die Europawoche steht in diesem Jahr unter dem Motto „Ankommen in Europa“ und thematisiert Herausforderungen und Chancen, die sich aus der Integration von Flüchtlingen ergeben.

inkludMi_Button_06Dazu passt der Netzwerkkongress am 3. Mai von 9.30 bis 17 Uhr im Dietrich-Keuning-Haus in Dortmund zur Situation von Flüchtlingen und EU-Zugewanderten, den das IBB organisiert. Die Konferenz widmet sich in Vorträgen und Diskussionsrunden dem Themenfeld „Gesundheit, Behinderungen und psychische Erkrankung: Herausforderungen für Dortmund und andere Städte“. Denn Flüchtlinge haben abhängig von ihrem aufenthaltsrechtlichen Status nur einen eingeschränkten Zugang zum deutschen Gesundheitssystem.

Input-Vorträge behandeln die psychosoziale Situation von Flüchtlingen, die Umsetzung der EU-Asylaufnahmerichtlinie und Gesundheitsaspekte bei sogenannten EU (2)-Zugewanderten aus Bulgarien und Rumänien Workshops widmen sich dem selektiven Mutismus bei Einwandererkindern, Best-Practice –Beispielen zur Versorgung von Zugewanderten mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen und besonderen Problemen beim Zugang zu Hilfsmitteln.

Das Netzwerk Inklud:Mi ist aus einem IBB-Projekt zur Inklusion von Migrantinnen und Migranten mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen hervorgegangen.

Der Kongress, der künftig jährlich stattfinden soll, richtet sich an Interessierte aus der haupt- und ehrenamtlichen Arbeit von Behinderten-Organisationen und Migrantenverbänden, sowie an Mitarbeitende aus Beratungsstellen, Schulen und Kindertageseinrichtungen. Interessierte finden den Flyer hier.