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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Netzwerk zum Programm „Jugend erinnert“ will Erfahrungsaustausch intensivieren und Zahl der Gedenkstättenfahrten erhöhen

Netzwerk zum Programm „Jugend erinnert“ will Erfahrungsaustausch intensivieren und Zahl der Gedenkstättenfahrten erhöhen

Vertreter von neun Einrichtungen der außerschulischen Jugendarbeit aus sechs Bundesländern haben sich am Freitag, 5. Oktober 2018, in Dortmund für ein bundesweites Netzwerk zum Programm „Jugend erinnert“ ausgesprochen. „Wir möchten mehr Jugendliche erreichen für ein Lernen aus der Geschichte“, sagte Peter Junge-Wentrup, langjähriger Geschäftsführer der IBB gGmbH, die zum Netzwerktreffen eingeladen hatte.

Zunächst sind ein stetiger Erfahrungsaustausch und Fortbildungen für haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende geplant. Darüber hinaus soll ein Austausch über herausragende Arbeiten von jungen Teilnehmenden an Gedenkstättenfahrten initiiert werden, die ihre Eindrücke häufig auf kreative Weise verarbeiten. „Wir würden uns wünschen, dass Jugendliche zu einer aktiven Beteiligung an der Erinnerungsarbeit motiviert werden und dass wir untereinander mehr erfahren über Projekte mit Modellcharakter“, sagte Peter Junge-Wentrup. Für 2019 ist bereits eine erste Aktion mit Jugendlichen in Planung. Außerdem sollen mehr Einrichtungen der außerschulischen Jugendbildung in allen Bundesländern gewonnen werden, um das Angebot an Gedenkstättenfahrten zu erhöhen.

Die deutsche Bundesregierung hat das Programm „Jugend erinnert“ im Koalitionsvertrag angekündigt, „um Austausch und Begegnungen sowie Gedenkstättenfahrten mit entsprechenden Workshops für Schulkassen zu fördern und damit dem wachsenden Antisemitismus und Antiziganismus entgegen zu wirken.“ Bereits für 2019 stehen Fördermittel zur Verfügung.

Die IBB gGmbH Dortmund ist vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend anerkannte Zentralstelle zur Förderung von Gedenkstättenfahrten.

Nähere Informationen zur Förderung von Gedenkstättenfahrten finden Sie hier.

Sie interessieren sich für eine Mitarbeit im Netzwerk für das Programm „Jugend erinnert“? Dann nehmen Sie doch bitte mit diesem Formular mit uns Kontakt auf!