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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Neu gewählter Vorstand des IBB e.V. dankbar für Unterstützung in einem besonders herausfordernden Jahr

Neu gewählter Vorstand des IBB e.V. dankbar für Unterstützung in einem besonders herausfordernden Jahr

Zur ersten gemeinsamen Sitzung unter der Leitung des neuen Vorsitzenden Rainer Schlief trat der im Juni gewählte Vorstand des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks e.V. am Montag, 31. August 2020, in Dortmund zusammen.

Rainer Schlief war auf der Mitgliederversammlung am 26. Juni 2020 einstimmig zum Nachfolger von Matthias C. Tümpel (78) gewählt worden, der nicht wieder kandidiert hatte. Der 58-jährige Unternehmensberater aus Münster, seit 1993 aktiv im IBB e.V., war bereits seit 2011 stellvertretender Vorsitzender des 1986 gegründeten Vereins. Seit 1. Januar 2020 ist er zudem Vorsitzender der Teilhaberversammlung der IBB „Johannes Rau“ Minsk.

Zu seiner Stellvertreterin hatte die Mitgliederversammlung die Theologin und Pfarrerin i.R. Katharina von Bremen (69) gewählt. Auch sie begleitet die Arbeit des IBB schon seit seinen frühen Gründungstagen aktiv und hat dabei insbesondere den deutsch-belarussischen Dialog im Blick. Der Wahl-Münchner Joachim Sauer (58), beruflich als Projektreferent beim Osteuropa-Hilfswerk der Katholischen Kirche in Deutschland Renovabis tätig, ist seit 1988 aktiv im IBB und seit 2002 im Vorstand. Er wurde in seinem Amt als Kassenwart bestätigt.

In der ersten Sitzung des neuen Vorstands waren die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die aktuelle politische Lage in Belarus zentrale Themen. „Wir stehen in dieser Situation einmal mehr vor neuen Herausforderungen und wir werden uns ihnen stellen“, sagte Rainer Schlief. Das IBB habe dank seiner schlanken Organisation und der Flexibilität der Geschäftsführungen sowie der Mitarbeitenden vergleichsweise schnell auf die Covid-19 bedingten Kontaktbeschränkungen reagiert und neue digitale Formate entwickelt, die sowohl in der laufenden Seminararbeit als auch in der internationalen Jugendarbeit eingesetzt werden können. „Engagiert und kreativ wurden bewährte Konzepte so weiterentwickelt, dass sie unter den besonderen Rahmenbedingungen des virtuellen Raums eine Begegnung und ein zielgerichtetes gemeinsames Arbeiten gut möglich machen“, lobte Joachim Sauer nach der Sitzung. So konnte auch für das für den Herbst geplante Zeitzeugen-Projekt 30 Jahre Deutsche Einheit ein flexibles Konzept erarbeitet werden, das die geplanten persönlichen Begegnungen mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen bei Bedarf in den virtuellen Raum verlegt. Rainer Schlief:  „Wir spüren in diesen Tagen an vielen Stellen auch die Unterstützung starker Partnerinnen und Partner wie unter anderem auch der NRW-Landesregierung, die unsere professionelle und verlässliche Arbeit seit vielen Jahren kennen, schätzen und würdigen. Diese Arbeit werden wir auch angesichts veränderter Rahmenbedingungen fortsetzen.“

 

Unser Foto oben zeigt (v. l. n. r.): Joachim Sauer (Kassenwart), Katharina von Bremen (stellvertretende Vorsitzende),  Dr. Astrid Sahm (Geschäftsführerin der IBB gGmbH Dortmund), Rainer Schlief (Vorsitzender) und Elke Wegener (Geschäftsführerin des Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks e.V. in Dortmund). Foto: Mechthild vom Büchel