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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Neue Ausgabe der Belarus Perspektiven beleuchtet Friedensort Minsk

Wie geht es weiter beim Bau des „gemeinsamen Hauses Europa“? Wie entwickeln sich die Beziehungen angesichts des Krieges in der Ukraine?  Und: Welche Rolle spielt  Minsk im Bemühen um Frieden? Einige Antworten auf diese Fragen liefert die aktuelle Ausgabe der Belarus Perspektiven. Heft  1/2015 ist jetzt druckfrisch erschienen.

Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer des IBB Dortmund und Herausgeber der Zeitschrift, zieht im Editorial eine kritische Bilanz:

„Uns ist es nicht gelungen, dass die Perspektive eines gemeinsamen Hauses Europas von Menschen in Belarus, der Ukraine und Russland in gleicher Weise getragen wird, so dass Konflikte ohne Gewalt bearbeitet werden können.“

Ein positives Zeichen indes habe die Partnerschaftstagung des IBB in Kreisau in Polen im Oktober 2014 gesetzt. „Obwohl die Teilnehmer aus Ländern kamen, in denen in völlig unterschiedlicher Weise über den aktuellen Konflikt berichtet und gedacht wird, war das offene und gemeinsame Gespräch möglich.“

Ein Rückblick auf die Feierlichkeiten zum 20-jährigen Bestehen der IBB „Johannes Rau“ Minsk und ein Ausblick auf die Pläne zum 70. Jahrestag der Befreiung vom Faschismus runden das Themenspektrum ab. „Nie wieder Krieg“ – mit dieser Botschaft organisiert das IBB Dortmund für den 1. bis 5. Mai 2015 eine Gedenkreise nach Belarus.

Die Lage der Opposition vor den nächsten Präsidentschaftswahlen, die Erwartungen an die Eurasische Wirtschaftsunion und die „Chronologie der Ereignisse“ sind weitere Themen.

Die Belarus Perspektiven können zum Preis von 4 Euro beim IBB Dortmund online bestellt werden. Das Jahresabonnement kostet inklusive Versand 15 Euro.

Zum Archiv der Belarus Perspektiven geht es hier.