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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Vorträge zur europäischen Erinnerungskultur sind online

Es war ein hochinteressanter Diskurs über die Erinnerungskultur in Ost- und Westeuropa, der sich auf der internationalen Konferenz „Aus der Geschichte lernen? Erinnerungskultur als Weg zu einer europäischen Verständigung“ vom 27. bis 30. Oktober 2016 in Warschau entwickelt hatte. 100 junge Historiker und Journalisten aus fünf Ländern hatten teilgenommen. Wie hat sich die Erinnerungskultur in Ost- und Westeuropa entwickelt? Welche staatlichen oder gesellschaftspolitischen Rahmenbedingungen haben die Erinnerungskultur beeinflusst? Was ist besser: Erinnern oder Vergessen?

Wir veröffentlichen einige Vorträge in deutscher Übersetzung:

Vortrag von Alexej Bratotschkin, Zentrum für Geschichte der Öffentlichkeit am European College of Liberal Arts in Belarus (Minsk): Erinnerungskultur in Belarus (1988−2016): Von der Spaltung zum konservativen Konsens?

Vortrag von Prof. Helmut König, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen: Erinnern oder Vergessen. Zur Geschichte der Erinnerungskultur in der Bundesrepublik Deutschland

Vortrag von Prof. Jaroslav Hrytsak, Ukrainische Katholische Universität Lviv: Die Entwicklung der ukrainischen Erinnerungskultur seit 1991

Vortrag von Leonid Mletschin, Schriftsteller und Historiker, Fernsehmoderator: Die Entwicklung der russischen Erinnerungskultur nach 1991

Prof. Robert Traba, Direktor des Zentrums für Historische Forschung Berlin der Polnischen Akademie der Wissenschaften: Die Entwicklung der polnischen Erinnerungskultur nach 1989

Fotos: Julia Larina

Weitere Informationen über unsere Angebote zur Erinnerungsarbeit finden Sie hier.