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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Zeitzeugengespräch über die Situation 33 Jahre nach Tschernobyl auf dem Deutschen Kirchentag in Dortmund

Zeitzeugengespräch über die Situation 33 Jahre nach Tschernobyl auf dem Deutschen Kirchentag in Dortmund

Gäste aus Belarus berichten am Samstag, 22. Juni 2019, im Rahmen des 37. Deutschen Evangelischen Kirchentages über die Situation in der Sperrzone und in Belarus 33 Jahre nach Tschernobyl. Die  Zeitzeugengespräche ergänzen die Wanderausstellung „Polessje-Elegie – Das verlorene Land“, die seit Ende Mai im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund-Bövinghausen gezeigt wird. Auf 34 großformatigen Ölbildern vermittelt der Künstler Hermann Buß einen Eindruck von der durch Tschernobyl besonders betroffenen Region des EU-Nachbarlandes Belarus.

Hermann Buß vor zwei seiner Gemälde aus dem Zyklus Polessje-Elegie. Das verlorene Land.

Der Künstler Hermann Buß hatte bei der Ausstellungseröffnung berichtet, wie er sich dem Thema genähert hat.

Für Samstag von 11 bis 12.30 Uhr sowie von 15 bis 16.30 Uhr sind zwei Gesprächsrunden mit Zeitzeugen und Experten zum Thema „Leben mit der Katastrophe“ im Magazin des LWL-Industriemuseums Zeche Zollern geplant. Als Gesprächspartner werden Darya Balotnikava aus Gomel (Belarus), Hermann Buß aus Leer, Dr. Aliaksandr Dalhouski, stellvertretender Leiter der Geschichtswerkstatt „Leonid Lewin“ Minsk, und Dr. Astrid Sahm, Geschäftsführerin der IBB gGmbH Dortmund, erwartet.

Eine Gelegenheit zur Begegnung mit dem Künstler gibt es außerdem vom 20. Juni (Donnerstag) bis 22. Juni (Samstag): Der Maler Hermann Buß steht jeweils von 13 bis 14 Uhr in der Schachthalle der Zeche Zollern für persönliche Gespräche zur Verfügung.

Träger der Ausstellung ist die Evangelisch-Lutherische Landeskirche Hannovers. Das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund (IBB gGmbH Dortmund) unterstützt die Ausstellung als seinen Beitrag zum 37. Deutschen Evangelischen Kirchentag.

Die Ausstellung ist noch bis zum 21. Juli, dienstags bis sonntags, jeweils von 10 bis 18 Uhr, zu sehen.

Unseren Bericht über die Ausstellungseröffnung finden Sie hier.