Nachhaltigkeit

Be-Greifen

Lernen am echten Leben

Jugendliche, die an internationalen Begegnungen teilgenommen haben, entwickeln in ihrem späteren Leben eine größere interkulturelle Sensibilität. Dies belegen viele Studien. Sie pflegen mehr internationale Freundschaften, studieren häufiger im Ausland und lernen Europa persönlich kennen. Für viele eröffnen sich bessere berufliche Perspektiven, manchmal auch in anderen Ländern.

Wir konzipieren und organisieren vielseitige Begegnungsprogramme mit Partnern in zahlreichen europäischen Ländern. Das Besondere daran ist, dass unsere Treffen und Seminare aktuelle Themen (z.B. die Energiewende) mit originellen Gruppenaktionen und ungewöhnlichen Erlebnissen verbinden.

Workcamps

Seit seiner Gründung fördert das IBB europaweit Begegnungen von Jugendlichen mit dem Ziel, sie in direkten Kontakt mit anderen Menschen und deren Lebensumständen zu bringen.
Ehrenamtliches Engagement vor Ort fördert den Austausch. Entsprechende Arbeitseinsätze binden wir in unser Konzept ein und arbeiten am Aufbau von transnationalen Netzwerken.

So sind es nicht nur die Teilnehmenden der Workcamps, die sich in der gemeinsamen Arbeit kennenlernen und begegnen, sondern auch das pädagogische Personal und andere Begleitpersonen.

Tschernobyl....

Durch sein jahrelanges Engagement hat sich das IBB als zentrale Anlaufstelle des Tschernobyl-Gedenkens etabliert. Die Folgen der Reaktorkatastrophe sind bis heute spürbar und haben durch das Unglück in Fukushima neue Brisanz bekommen. Anlässlich des 25. Jahrestages der Katastrophe von Tschernobyl zeigte das IBB eine Ausstellung in mehr als 50 Orten Deutschlands.

Wenig bekannt ist, dass Tschernobyl eine beispiellose Solidaritätswelle auslöste. Das IBB organisierte 2011 den ersten Internationalen Tschernobyl-Partnerschaftskongress in Minsk und lud über 600 Vertreterinnen und Vertreter internationaler Initiativen ein.

2010 wurde in Dortmund das European Chernobyl Network (ECN) gegründet. Ziel des Netzwerks ist es, durch gemeinsames Erinnern ein gesellschaftliches Lernen aus der Reaktorkatastrophe zu ermöglichen. 2012 eröffnete das IBB die Geschichtswerkstatt Tschernobyl in Charkiw und führte erstmals europaweit Aktionswochen durch.

… und Zukunftsperspektiven

Das IBB unterstützt die Prinzipien der Nachhaltigkeit in der Bildungsarbeit und setzt sich für eine neue Energiepolitik ein.

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ewoca³ - Ein Förderprogramm

ewoca³  und  ewoca³(+)  sind  Förderprogramme  des  IBB  e.V.  für  Jugendeinrichtungen  zur  Unterstützung  von  internationalen  Jugendbegegnungen.  Das  Konzept  folgt  dem  Gedanken  von  Einladung  und  Gegeneinladung:  Jugendliche  aus  drei  Ländern  führen  innerhalb  von  drei  Jahren  drei internationale  Workcamps  durch – eines  in  jedem  Land.  Dabei  setzen  sie  jeweils  gemeinsam  vor  Ort  ein  nachhaltiges  Projekt  um.
Seit 2009 nehmen 25 Partnerschaften mit Organisationen aus 17 Ländern an ewoca3 teil. Das Förderprogramm wird ergänzt durch Kongresse, Fortbildungen und Netzwerktreffen und unterstützt so die Professionalisierung der internationalen Jugendarbeit.
ewoca³ wird gefördert vom Land NRW und der Stiftung Mercator. Das Programm ermöglicht zwölf Projektpartnerschaften unter Beteiligung von nordrhein¬‐westfälischen Jugendeinrichtungen.
ewoca³(+) wird gefördert aus Mitteln des Innovationsfonds im Kinder¬‐ und Jugendhilfeplan des Bundes. Im Rahmen dieses Programms können drei weitere Jugendeinrichtungen aus Brandenburg, Schleswig¬‐Holstein und Thüringen zusammen mit internationalen Partnern eigene innovative Workcamp¬‐Konzepte entwickeln und umsetzen.

Förderprogramm Belarus

Das Förderprogramm richtet sich an zivilgesellschaftliche Initiativen in Belarus. Es werden Projekte unterstützt, die von Partnern aus Belarus und Deutschland gemeinsam konzipiert und durchgeführt werden.

Ausgerichtet sind die Projekte auf die Schwerpunkte
• Nonformale Bildung
• Gesundheit und Soziales
• Umwelt und Energie
• nachhaltige regionale Entwicklung.

Parallel zur Projektförderung finden landesweite Programme zur Vernetzung der NGOs und zur Förderung des Dialogs mit den jeweils regionalen Fachbehörden statt. Die Akzeptanz der NGOs erhöht sich, die Organisationen werden als Partner von den Behörden ernst genommen.

Das Förderprogramm Belarus besteht seit 2002 und wird regelmäßig von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (giz) evaluiert. Das IBB führt das Programm im Auftrage des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit durch.

Europäische Aktionswochen „Für eine Zukunft nach Tschernobyl und Fukushima“

Mit den Aktionswochen lässt das IBB jene zu Wort kommen, deren Leben sich durch die Katastrophen für immer verändert hat. Die Erinnerung an Tschernobyl und Fukushima wird dabei mit Konzepten der erneuerbaren Energien und des sparsamen Umgangs mit Energie verbunden. Die Aktionswochen finden jedes Jahr zwischen dem 11. März, dem Jahrestag von Fukushima, und dem 26. April, dem Jahrestag von Tschernobyl, statt.

Eine nachhaltige Energiepolitik ist nicht nur in Deutschland notwendig, sondern europaweit. Daher finden die Aktionswochen in Kooperation mit zahlreichen europäischen Organisationen statt, die sich im European Chernobyl Network (ECN) zusammengeschlossen haben.