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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Bildungsarbeit im Lockdown – Wir zeigen, wie es geht!

Freitag, 07.05.2021 an der Maria-Sybilla-Merian Gesamtschule in Wattenscheid. Wir freuen uns, einen Projekttag mit einer kleinen, aber umso motivierteren Truppe aus der Oberstufe durchführen zu können. Und das alles trotz Lockdown, mit Schnelltest, FFP2-Maske und viel Lüften.

Herman Neudorf – Ein Junge aus Gelsenkirchen. In dem Projekt begeben sich die Schüler*innen auf die Spuren eines Holocaustüberlebenden. Herman war noch fast ein Kind – 13 Jahre alt – als seine Leidensgeschichte 1938 beginnt. In den nächsten sieben Jahren erlebte er Schreckliches, wurde in Ghettos und Konzentrationslager gesperrt und verlor seine Eltern. Nach dem Krieg wollte er nicht mehr in Deutschland leben und emigrierte in die USA. Trotzdem arbeitete er mit der Stadt Gelsenkirchen zusammen und machte seine Lebensgeschichte publik.

In einem Blended-Learning Format lernten die Teilnehmenden am Freitag nicht nur diese individuelle Geschichte kennen. Sie erarbeiteten sich auch selbstständig die Geschichten verschiedener Orte – der Ghettos in Riga und Lodz, der Konzentrationslager Kaiserwald und Buchenwald und weitere.

Wir schauen zurück auf einen lehrreichen und spannenden Tag. Wir bedanken uns herzlich bei der ganzen Gruppe: Ihr wart super, motiviert und clever trotz widriger Umstände!

Unser Kooperationspartner hat auch ein paar Worte dazu zu sagen, schaut doch mal auf dem Beitrag der Maria-Sibylla-Merian Gesamtschule vorbei: https://wp.msm-ge.de/index.php/aktuelles/#stolperstein%2021

Wer neugierig geworden ist: Das Seminar kann wahlweise vor Ort oder 100% digital durchgeführt werden. Es richtet sich an Jugendliche oder Erwachsene.

Für weitere Informationen meldet euch bitte beim verantwortlichen Mitarbeiter, Max Gröllich

groellich@ibb-d.de