
Datum/Zeit
Date(s) - 29/09/2016 - 04/10/2016
Ganztägig
Veranstaltungsnummer
Veranstalter
IBB gGmbH
Bereich
„Erinnern für eine gemeinsame europäische Zukunft“
Überblick über die Inhalt der Fortbildung
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchlaufen einen vergleichbaren Lern- und Erfahrungsprozess wie die späteren Jugendgruppen, die sie nach der Teilnahme an diesem Seminar einfühlsam begleiten können.
Inhalte des Seminars:
- Detaillierter Einblick in die Geschichte des Lagerkomplexes Auschwitz.
- Bewusste Unterscheidung der Bedeutung von Konzentrationslager und Vernichtungslager. Auschwitz war beides!
- Differenzierte Wahrnehmung des Phänomens Auschwitz: Auschwitz, das waren viele (!) Lager.
- Differenzierte Auseinandersetzung mit den Tätern, ihrem Alltagsleben vor Ort, ihren Motiven, Rechtfertigungen etc.
- Differenzierte Auseinandersetzung mit der Häftlingsgesellschaft, unterschiedlichen Opfergruppen, „Häftlingsselbstverwaltung“
- Der Holocaust fand nicht nur in Auschwitz statt. Auschwitz als „Spitze des Eisbergs“ stand am Ende einer Entwicklung und Eskalation des industriellen Massenmordens.
- Die Bedeutung der Erinnerung an den Holocaust für eine europäische Erinnerungskultur und das Ziel einer europäischen Verständigung.
- Entwicklung von Ideen für eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit Partnern in Polen z. B. in Schulpartnerschaften
Diskussionsrunden
In täglichen Diskussionen werden Fragestellungen thematisiert, die für künftige Schülerfahrten von besonderer Bedeutung sind:
- „Die – sind immer auch wir“
- „Gedenkkultur und Museumsbetrieb“
- „Schüler in Auschwitz“
- „Wie konnte es dazu kommen?“,
- Von Auschwitz lernen
Es werden die pädagogischen Möglichkeiten aufgezeigt, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gedenkstätte Auschwitz angeboten werden und Wege diskutiert, wie Jugendgruppen sich aktiv mit dem Ort Auschwitz auseinandersetzen und selbst aktiv werden können.
Mit dem Besuch in Krakau wird eine kulturhistorische Metropole Polens besucht und erkundet.
Die Fortbildung richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer und Jugendreferentinnen und Jugendreferenten in gleicher Weise.
Teilnahmekosten exklusive Anreise:
Pro Person im Doppelzimmer 250 Euro
Einzelzimmerzuschlag: 75 Euro
In diesem Betrag sind folgende Kosten enthalten:
- Transfer von Köln oder Dresden nach Oswiecim, alle Transfers vor Ort und der Transfer zurück nach Dresden oder Köln
- Unterkunft und Vollpension
- Referenten und Leitung
- Programm inkl. Exkursionen und Arbeitsgruppen
- Dolmetscher
- Unfall-, Kranken- und Haftplichtversicherung
Die Anreise nach Köln/Dresden muss von den Teilnehmenden selbst übernommen werden.
Die Freistellung der einzelnen Lehrkräfte wird nach Anmeldung vom IBB organisiert.
Die Anmeldung wird erst mit Erhalt der Anmeldebestätigung gültig!
Die Fortbildung findet in der Kooperation mit dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk, der Bethe-Stiftung, dem Bildungswerk Stanislaw Hantz und dem IBB Dortmund statt.
Gemeinsam möchten wir Lehrerinnen und Lehrer, Jugendreferentinnen und Jugendreferenten ermutigen, qualifizierte Gedenkstättenfahrten in ihre Arbeit zu integrieren.
Anmeldeschluss: 30. August 2016
Leitung | Roland Vossebrecker |
Anmeldung | Anton Markschteder 0231-952096-31 markschteder@ibb-d.de |
Den Flyer mit ausführlichen Informationen zum Programm finden Sie hier.