
Peter Junge-Wentrup, Geschäftsführer des IBB Dortmund (3..l.) und Roswitha Bethe (Mitte) trafen Bildungsminsterin Dr. Birgit Klaubert (4.v.l.) und Vertreter des Bildungsministeriums zur Unterzeichnung der Vereinbarung und nutzten die Gelegenheit zu einem Gedankenaustausch in Weimar. Alle Fotos: Pressestelle des Bildungsministeriums Thüringen
Thüringens Bildungsministerin Birgit Klaubert, die sich für die Zusammenarbeit mit der Bethe-Stiftung eingesetzt hat, unterstreicht:
„Mir ist wichtig, dass sich Schüler an authentischen Orten mit den Verbrechen des Nationalsozialismus beschäftigen. Hier erfahren sie, wie die NS-Vernichtungsmaschinerie gearbeitet hat. Das ist eine wichtige Ergänzung zum Unterricht. Die Vergangenheit verstehen, um für die Zukunft zu lernen – das ist unser Ziel.“
Die Bethe-Stiftung stellt für die Fahrten jährlich rund 100.000 Euro zur Verfügung. Das Land Thüringen stockt die Mittel auf. Die Förderung beginnt am 1. Juli 2016 und ist zunächst auf ein Jahr angelegt. Das Bildungsministerium und die Bethe-Stiftung streben insgesamt eine fünfjährige Laufzeit der Kooperation an.
Die Kooperationsvereinbarung sieht vor, jährlich mindestens 15 Gedenkstättenfahrten zu fördern. Unterstützt werden Besuche der Gedenkstätten Auschwitz, Majdanek, Treblinka, Belzec, Sobibor und Kulmhof/Chelmno. Das Land will darüber hinaus Fortbildungsangebote zur Gedenkstättenarbeit für Lehrerinnen und Lehrer unterbreiten und die Schulen bei der Konzeptentwicklung von Gedenkstättenfahrten unterstützen.
Das Lokalfernsehen Weimar/Erfurt hat einen Beitrag über die neue Kooperation ausgestrahlt. Zum Beitrag geht es hier.
Nähere Informationen über die Förderung von Gedenkstättenfahrten finden Sie hier.