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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Das IBB trauert um einen guten Freund und Partner: Andreas Roshol ist tot

Trauerbild Andreas Roshol

Bild des Jugendring Dortmund

Unser Mitglied, langjähriger Partner, Unterstützer und guter Freund Andreas Roshol ist am Sonntag, den 25.09.2022, verstorben. Sein Tod macht uns – die Mitarbeitenden, die Mitglieder und den Vorstand – traurig.

Andreas war seit 2008 Mitglied des IBB und für uns über mehr als 15 Jahre lang ein kundiger Begleiter, Ideengeber und konstruktiver Kritiker. Er war stets mit Blick in die Zukunft unterwegs, aufmerksam für die Notwendigkeiten in einer Stadtgesellschaft und mit einem guten Gespür für Chancen und Möglichkeiten.

Gemeinsam haben wir mit Andreas als Vertreter des Dortmunder Jugendrings zahlreiche Veranstaltungen und Projekte entwickelt und realisiert – für und mit jungen Menschen. In erster Linie, denn da lag Andreas‘ Leidenschaft und auch unser Ursprung, im Bereich der Erinnerungskultur. Beim „Zug der Erinnerung“ und dem Projekt „Für die Kinder von Westerbork“ gelang es uns gemeinsam, bewegende Begegnungen zu ermöglichen und eindrucksvolle Zeitzeugengespräche durchzuführen.

Besonders gern denken wir zurück an den “Jugendkongress ErinnerungsKultur“, der Jugendlichen mit künstlerischen Mitteln einen kreativen Zugang zur Geschichte zeigte. Es war uns immer eine Freude, mit Andreas zu arbeiten, denn trotz des schweren Themas war er stets guten Mutes und blickte mit positiven Gedanken nach vorn.

Hinter all unseren gemeinsamen Aktivitäten stand immer die Idee, Menschen zu Wort kommen zu lassen, ihnen Räume zu öffnen und den Dialog zwischen unterschiedlichen Gruppen und Generationen zu initiieren. So entstand auch die Idee für die gemeinsam mit dem Stadtmagazin Coolibri realisierte Interviewreihe „Was bedeutet die EU für mich?“, in der Menschen des Ruhrgebiets von ihren Erfahrungen mit den offenen Grenzen berichteten als sich die politische Stimmung in den EU-Ländern veränderte.

Andreas wird uns fehlen: als Gesprächspartner, der mit offenen Ohren und offenem Herzen immer da war, um neue Ideen zu entwickeln, der leidenschaftlich diskutierte, um neue Projekte zur Reife zu bringen und der es ideenreich verstand, pädagogische Akzente zu setzen, die zum Nachdenken anstiften.

Wir werden ihn sehr vermissen.

Unser tief empfundenes Mitgefühl gilt seiner Familie.

Vorstand, Mitglieder und Team des

 Internationalen Bildungs- und Begegnungswerks in Dortmund

 

Der Jugendring Dortmund hat ein digitales Kondolenzbuch eingerichtet.

Die Abschiedsfeier wird am Freitag, den 30.09.2022  um 15.00 Uhr in der Markus Kirche, Gut-Heil-Straße 12, 44145 Dortmund stattfinden.
Die Familie bittet darum, von Trauerkleidung Abstand zu nehmen.