Unsere Arbeit als Zentralstelle und das Programm "Jugend erinnert"
Gedenkstättenfahrten in „Jugend erinnert“
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat die IBB gGmbH im Dezember 2015 als Zentralstelle für Gedenkstättenfahrten anerkannt. Seit 2019 werden die Gedenkstättenfahrten im Rahmen des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ aus Mitteln des Bundesfamilienministeriums und des Auswärtigen Amts finanziert.
Die IBB gGmbH Dortmund vergibt als Zentralstelle Mittel zur Förderung von Gedenkstättenfahrten außerschulischer Bildungsträger. Bitte beachten Sie die Förderrichtlinien für nicht-schulische Gedenkstättenfahrten und das Antragsformular. Sofern eine Kooperation zwischen einem nicht-schulischen Träger und einer Schule besteht und die Leitung beim nicht-schulischen Träger liegt, kann auch diese Fahrt gefördert werden.
Die neue Website der Zentralstelle zur Förderung von Gedenkstättenfahrten ist online! Interessierte, die eine Gedenkstättenfahrt mit Jugendlichen planen (möchten), finden hier viele nützliche Informationen zu den Förderrichtlinien sowie Beispiele zur Programmgestaltung. Die neuen Rubriken heißen: Eine Gedenkstättenfahrt vorbereiten, einen Antrag stellen, Wissen vertiefen und Erfahrungen austauschen.
Bei Fragen zu den verschiedenen Fördermöglichkeiten, zur Antragsstellung und allgemein zur Organisation einer Gedenkstättenfahrt wenden Sie sich bitte an uns.
Bildungswerk anderes lernen e.V.
Heiligendammer Str. 15
24106 Kiel
Martin Kastranek
Tel.: 0172 – 4102039
0431-9066130
E-Mail: m.kastranek@ifd-kiel.de
Dokumentation von Schülerarbeiten zu Gedenkstättenfahrten
„Auschwitz ist kein Ort, den man so verlässt wie man ihn betreten hat“, hat ein Schüler gesagt. Doch was lernen Schülerinnen und Schüler aus einer Studienfahrt nach Auschwitz? Diese Frage beantwortet die 32 Seiten umfassende „Dokumentation von Schülerarbeiten zu Studienfahrten nach Auschwitz“, die das IBB Dortmund im April 2017 veröffentlicht hat. Die Dokumentation macht Schulen Mut, Studienfahrten zu Lernorten der Geschichte zu unternehmen und zeigt auch Wege zu einer Förderung auf. Die Publikation kann bestellt werden per E-Mail.
Tipps für die Organisation von Gedenkstättenfahrten
Diese Broschüre soll Lehrkräften und Leitern von Jugendgruppen Möglichkeiten von Gedenkstättenfahrten zu den Vernichtungslagern und Ghettos im heutigen Polen aufzeigen. Sie enthält Informationen über die heutigen Gedenkstätten und bietet viele Tipps für eine vertiefende Beschäftigung mit einem Wahlthema.
Sie kann in gedruckter Form bestellt werden per E-Mail.
Vorschläge zu einem Programm „Jugend erinnert“
Kein Lehrbuch kann einen Besuch an einem Lernort des Holocaust ersetzen. Das neu gegründete Netzwerk „Jugend erinnert“ möchte deshalb die Zahl der Gedenkstättenfahrten erhöhen und neue Akteure der Erinnerungsarbeit gewinnen, die Fahrten zu Gedenkstätten anbieten. Ziel ist es, mehr Gedenkstättenfahrten für Jugendliche und junge Erwachsene anbieten zu können.
Die Vorschläge zum Programm „Jugend erinnert“ sind in dieser Broschüre festgehalten. Das bundesweite Netzwerk ist auf Initiative der IBB gGmbH entstanden und offen für weitere Unterstützer. Interessierte können sich per E-Mail an uns wenden.