
Wie gelingt es am besten, auf lokaler Ebene erfolgversprechende Strategien zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu entwickeln? Ein offener Austausch über diese Frage stand im Mittelpunkt der Abschlusskonferenz am 14. März 2016 in der IBB „Johannes Rau“ in Minsk mit dem Titel „Verbesserung lokaler Strategien der nachhaltigen Entwicklung und Mechanismen für Umsetzung in zwei Pilotkreisen in Belarus auf Basis der NSNE 2030“. Die rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Regionalverwaltungen und Nichtregierungsorganisationen in Belarus trafen auf Experten der Nachhaltigen Entwicklung aus dem In- und Ausland.
Mit Blick auf die Weiterentwicklung der Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie 2030 informierte die Konferenz über den aktuellen Stand lokaler Strategien und die aktuellen staatlichen Prognosen für Belarus. Die Fachleute diskutierten zudem auch Methodenfragen. Am konkreten Beispiel der drei Landkreise Berjoza (Westbelarus), Braslav (Nordbelarus) und Tschaussy (Ostbelarus) schauten die Konferenzteilnehmer sodann auf lokale Strategien, die mit Unterstützung internationaler Experten entwickelt worden waren. In einem Fachaustausch an drei Runden Tischen diskutierten die Teilnehmer, inwieweit die gewonnenen Erfahrungen auf andere Regionen übertragbar sind.
Die Konferenz setzte den Schlusspunkt unter das Projekt „Weiterentwicklung lokaler Nachhaltigkeitsstrategien und der Mechanismen ihrer Umsetzung in zwei Pilotkreisen von Belarus auf der Grundlage der neuen Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie 2030“. Dieses Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms Belarus umgesetzt in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 NRW e.V., dem Forschungsinstitut des Wirtschaftsministeriums der Republik Belarus und der Internationalen Stiftung zur Entwicklung ländlicher Räume.
Weitere Informationen über das Förderprogramm Belarus finden Sie hier.