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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Erinnerungskultur von innen: Virtuelle Studienfahrt betrachtet Geschichte des Zweiten Weltkriegs durch die „Brille“ der anderen

Erinnerungskultur von innen: Virtuelle Studienfahrt betrachtet Geschichte des Zweiten Weltkriegs durch die „Brille“ der anderen

Zu einer virtuellen Studienfahrt laden das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund (IBB gGmbH) und die Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk für die Woche vom 30. November bis 4. Dezember 2020 ein. Der Online-Kurs „Erinnerungskultur von innen: Wie erinnern wir den Zweiten Weltkrieg in Belarus, Deutschland, der Ukraine, Polen und Russland?“ führt zu Erinnerungsorten in West- und Osteuropa und lenkt den Blick auf unterschiedliche Geschichtsnarrative.

„Mit unserem Online-Kurs möchten wir einen multinationalen Dialog anstoßen und Kontakte herstellen, die möglichst auch über das Kursende hinaus zu einem fruchtbaren Austausch führen“, sagt Darija Fabijanic, Referentin für internationale historische Bildung beim IBB Dortmund (IBB gGmbH). Bedingt durch die Corona-Pandemie wird die Studienfahrt diesmal virtuell zu zentralen Erinnerungsorten und Museen führen. Die Teilnehmenden werden so zum Beispiel die Vernichtungsorte Babyn Jar in der Ukraine und Trostenez in Belarus näher kennenlernen. Zudem werden Expertinnen und Experten einen Einblick vermitteln in neueste Methoden der Geschichtsarbeit in allen fünf beteiligten Ländern. Zum Abschluss sollen sich internationale Teams auch mit der Erstellung innovativer Vermittlungsformate beschäftigen wie zum Beispiel Blogartikel, Podcasts, Cartoons oder Video-Präsentationen. Anregungen und Anleitungen sind ebenfalls Themen des Online-Kurses.

Das virtuelle Studienprojekt ist dank der Förderung durch das Auswärtige Amt für die Teilnehmenden kostenlos und läuft vom 30. November bis 4. Dezember 2020 jeweils vormittags von 9 bis 13.30 Uhr (MEZ). Bewerben können sich haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende aus Museen, Gedenkstätten und NGO, Historikerinnen und Historiker, Medienschaffende und Studierende. Arbeitssprachen des Kurses sind Englisch und Russisch. Bewerbungsschluss ist am 15. November 2020.

Zur Anmeldung nutzen Sie bitte das hier verlinkte Formular. 

Veranstalter:

Das Projekt wird realisiert vom Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk gGmbH (IBB Dortmund) und der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ in Minsk (IBB Minsk) realisiert und vom Auswärtigen Amt gefördert.

Partner: 

Stiftung zur Entwicklung der Brester Festung (Belarus)
Internationales Memorial (Russland)
NGO Institute of Social Strategies and Initiatives (Ukraine)
Stiftung Karta (Polen)

Kontakt:

Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich bitte am besten per E-Mail an Darija Fabijanic.

#civilsocietycooperation

Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier. 

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Das Foto oben zeigt die Startseite der Projekt-Website.