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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Team der IBB „Johannes Rau“ Minsk begeht 30. Jahrestag mit einer Feierstunde und pflanzt einen Gingko- und einen Maulbeerbaum

Team der IBB „Johannes Rau“ Minsk begeht 30. Jahrestag mit einer Feierstunde und pflanzt einen Gingko- und einen Maulbeerbaum

Mit einer Feierstunde und einer Baumpflanzaktion begingen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte „Johannes Rau“ Minsk am Mittwoch, 4. September 2024, den 30. Jahrestag der Einrichtung. Am 4. September 1994 hatte das deutsch-belarussische Gemeinschaftsprojekt zum ersten Mal seine Pforten geöffnet.

30 Jahre später pflanzte Direktorin Tatiana Gordey gemeinsam mit ihren Vorgängern im Amt, Dr. Viktor Balakirev und Sergei Andrushkevich, zur Erinnerung an diesen Jahrestag einen Gingko- und einen Maulbeerbaum. Sie dankte allen, die sich jemals für dieses Zentrum engagiert haben, für ihre Arbeit und ihr Engagement (Foto oben).

„Die Eröffnung der IBB Minsk vor 30 Jahren war von dem Gedanken getragen, einen Ort des Austauschs und der Begegnung in einem gemeinsamen Haus Europa zu schaffen. Die Geschichte lehrt uns, dass die Grundlagen für Frieden und Verständigung kontinuierlich erneuert werden müssen. In diesem Sinne war die Arbeit der IBB Minsk immer auf Dauer und nie auf kurzfristiges Handeln ausgelegt. Wir hoffen sehr und setzen darauf, dass die IBB Minsk auch in Zukunft weiterhin eine Brücke zwischen Belarus und Deutschland, zwischen Ost und West bilden kann“,

heißt es im Grußwort, das Vorstand und Geschäftsführung des IBB Dortmund übermittelt haben.

Kurz nach seiner Gründung im Jahr 1986 hatte das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund eine Friedensradtour nach Belarus organisiert. Bei den ersten Gesprächen und Begegnungen war die Idee für das ungewöhnliche Gemeinschaftsvorhaben entstanden. 1991 erfolgte der erste Spatenstich. Architekt Reinhard Pierschke aus Münster hatte sich in seinem Entwurf inspirieren lassen vom Maler

Eine festlich gestaltete Sahnetorte verziert mit Feigen und Blaubeeren und der Aufschrift 30 Jahre IBB.

Eine festlich gestaltete Torte erinnert an den 30. Jahrestag der ersten Eröffnung.

Kasimir Malewitsch, einem Hauptvertreter der russischen Avantgarde. Das Konferenzzentrum steht bis heute als kreisrunder Bau im Mittelpunkt. Das angegliederte Hotel ist ein rechteckiger Riegel mit ausgedehnten Fensterfronten und das Restaurant „Westfalia“ hat die Form eines Dreiecks. In der Bildungsarbeit, die dem Vorbild der katholischen und evangelischen Akademien in Deutschland folgt, setzt die IBB auf Verständigung und Versöhnung, Seminare zur Nachhaltigkeit und Beiträge zur Erinnerungskultur.

Das deutsch-belarussische Gemeinschaftsunternehmen wurde von Beginn an gemeinsam geführt von einem deutschen und einem belarussischen Direktor. Dr. Viktor Balakirev, der von 2000 bis zum Eintritt in den Ruhestand 2022 als belarussischer Direktor die Geschicke der IBB „Johannes Rau“ mit geprägt hatte, ließ im Kreis der Mitarbeitenden einige Höhepunkte und Anekdoten aus den vergangenen 30 Jahren Revue passieren.

Auch Galina Lewina, Architektin, Tochter von Leonid Lewin und engagierte Wegbegleiterin der IBB, und Sergej Tukalo, Leiter der Geschichtswerkstatt „Leonid Lewin“ Minsk, teilten einige Erinnerungen. Die Geschichtswerkstatt war 2003 gemeinsam von der IBB „Johannes Rau“ Minsk, der IBB gGmbH Dortmund und dem Verband der jüdischen Organisationen und Gemeinden in Belarus in Leben gerufen worden.

Dieses Foto zeigt ein Gruppenbild der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Internationalen Bildungs- und Begegnungsstätte "Johannes Rau" in Minsk am 30. Jahrestag der Eröffnung.

Das Team der IBB „Johannes Rau“ in Minsk erinnerte in einer Feierstunde an den 30. Jahrestag der Eröffnung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Weitere Informationen über die IBB „Johannes Rau“ Minsk finden Sie hier.