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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Neue Leitung im Fachbereich „Beruf international und Migration“ und Verstärkung im Team fokusplus

Neue Leitung im Fachbereich „Beruf international und Migration“ und Verstärkung im Team fokusplus

Kirsten Ben Haddou, seit 2018 beim Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund, hat zum 1. April 2024 die Leitung des Fachbereichs Beruf international und Migration übernommen. Sie tritt die Nachfolge von Hildegard Azimi-Boedecker an, die zum 31. März 2024 in den Ruhestand gegangen ist.

Hildegard Azimi-Boedecker hatte den Fachbereich Beruf international und Migration seit 2002 aufgebaut. Schulungen zur kultursensiblen Arbeit, Fachkräfteexkursionen ins In- und Ausland sowie nationale und europäische Projekte gehören seither zum Angebot. Zudem hatte Hildegard Azimi-Boedecker 2014 das Netzwerk „Inklud:Mi“ ins Leben gerufen – heute ein jährlich tagendes Austauschforum zum Themengebiet Migration, Behinderung, Inklusion.

Fortbildungen und Tagungen in Präsenz und zunehmend auch online rund um das Themengebiet Migration reagieren seither jeweils schnell und bedarfsorientiert auf Fragen von Haupt- und Ehrenamtlichen in der sozialen Arbeit, im Gesundheitswesen und im Bildungswesen. Im aktuellen Projekt fokusplus ist die Zielgruppe nun sogar erweitert auf Akteure der freien Wirtschaft, die ebenfalls Schulungen buchen können und zur Teilnahme an Tagungen eingeladen sind.

Kirsten Ben Haddou, interkulturelle Pädagogin, hat das neue Projekt fokusplus mit aufgebaut, Schulungen durchgeführt und Tagungen mit geleitet. Als neue Mitarbeiterin im Team begrüßte sie in diesen Tagen Angelina Rieser. Die Erziehungswissenschaftlerin hat im Raum Wuppertal Erfahrungen gesammelt in verschiedenen Präventionsprojekten, vor allem in Bezug auf Frauen, Kinder und Jugendliche.

Zusammen mit der Politikwissenschaftlerin Gamze Kelleci organisiert das Team aktuell bereits eine Reihe von Inhouse-Schulungen zur kultursensiblen Arbeit, die im Rahmen des Projektes fokusplus bis Mai 2026 unentgeltlich angeboten werden können.

„Wir freuen uns über die sehr lebhafte Nachfrage nach unseren Inhouse-Schulungen“,

sagt Kirsten Ben Haddou.

„Besonders wecken unsere Angebote im Bereich der Fachkräftezuwanderung Interesse, da diese für Betriebe viele Fragen aufwirft, die wir in unseren Fortbildungen behandeln und beantworten können.“

Die ein- bis dreitägigen Inhouse-Schulungen zur kultursensiblen Arbeit können individuell auf die jeweiligen Fragen und Bedarfe von Interessierten abgestimmt werden. Ziel ist es, Einrichtungen und Unternehmen auf die Anforderungen zunehmender Vielfalt in der Gesellschaft vorzubereiten. Dabei können Fragen zu religiösen Minderheiten ebenso behandelt werden wie Einstellungen zu Gesundheit und Krankheit oder psychosoziale Flucht- und Migrationsfolgen.

In Planung sind für dieses Jahr zudem noch zwei Tagungen: Am 17. Juli 2024 wird es in Dortmund um den Anstieg von Antisemitismus und Muslimfeindlichkeit im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt gehen. Die zweite Tagung wird am 28. November 2024 online im Rahmen von „Inklud:Mi“ stattfinden. Nähere Informationen finden Sie in Kürze hier.

Interessierte, die eine Inhouse-Schulung buchen möchten, senden am besten eine kurze Kontaktanfrage per E-Mail an fokus@ibb-d.de.

 

Titelbild des Projekt-Flyers.

Ausführliche Informationen zur Buchung von Schulungen enthält der Projekt-Flyer.

Über das Projekt „fokusplus“:

Mit dem neuen Projekt „fokusplus “ knüpft das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund an die Vorgängerprojekte fokus – Fortbildungen kultursensibel – an und erweitert die Zielgruppe auf Akteure der freien Wirtschaft. „fokusplus“ bietet Inhouse-Schulungen, Tagungen, Seminare, Vorträgen und aktuelles Wissen zur kultursensiblen Arbeit mit Zugewanderten aus Drittstaaten. Die Veranstaltungen richten sich an interessierte Haupt- und Ehrenamtliche in der Arbeit mit Zugewanderten im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen, in staatlichen Einrichtungen und in Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet. „fokusplus“ fördert zudem die Netzwerkbildung und den Erfahrungsaustausch.

Hier finden Sie unseren Projekt-Flyer zum Download.

Weitere Informationen finden Sie hier.

 

Das Projekt „fokusplus“   wird kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.