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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Jetzt anmelden zum Online-Dialog “Wie wirkt sich der Krieg auf uns Historiker*innen aus?“

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Perspektiven von Forscher*innen aus Belarus, Russland und Deutschland“

Freitag, 16. Dezember, 17:00-19:30 (Berliner Zeit), 19:00-21:30 (Minsker/Moskauer Zeit)

Übertragen auf dem Youtube-Kanal Мемориала und auf Facebook Digital History Network

Synchrone Übersetzung (Deutsch/Russisch, Russisch/Deutsch)

Der nun schon 10 Monate dauernde Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat die Geschichtswissenschaft radikal verändert und viele schmerzhafte Fragen in der Fachwelt aufgeworfen. Historiker*innen in Deutschland, Russland und Belarus müssen Fragen der Entkolonialisierung und des Imperialismus, der kollektiven Verantwortung und der Instrumentalisierung der Geschichte neu betrachten. Forscher*innen in Belarus und Russland durchleben diese radikalen Veränderungen im Angesicht scharfer Zensur und Unterdrückung von Antikriegsaktionen.

Wie verändert sich die Arbeit von Historiker*innen während des Krieges in unseren Ländern? Welche Debatten entstehen in den Gemeinschaften von Forscherinnen und Pädagogen? Und vor allem, wie sollen und können sie die öffentliche Meinung und Politik in ihren Ländern beeinflussen, um zur Beendigung des Krieges beizutragen?

Sprecher*innen:

  • Aleksej Bratochkin – forscht zu Public History in Belarus, Fernuniversität Hagen;
  • Ella Rossman – forscht zu Gendergeschichte in Russland, UCL School of Slavonic and Eastern Europe Studies, London 
  • Sarah Grandke – forscht zum NS-Unrecht im östlichen Europa in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg 

Organisatoren: Digital History Network

  • Constanze Stoll – IBB Dortmund, 
  • Alina Dzeravianka – ehemalige Direktorin der Stiftung der Brest Festung
  • Evelina Rudenko – Mitarbeiterin von Memorial-Frankreich

Ausstrahlung auf Youtube-Kanal Мемориала und Facebook Digital History Network

Für die Teilnahme auf Zoom ist eine vorherige Registrierung notwendig (siehe hier).
Die Veranstaltung wird gefördert durch das deutsche Auswärtige Amt im Programm #civilsocietycooperation.