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Internationales Bildungs- und Begegnungswerk in Dortmund

Neues EU-Projekt „fokusplus“ ermöglicht kultursensible Fortbildungen jetzt auch für Unternehmen und Betriebe

Neues EU-Projekt „fokusplus“ ermöglicht kultursensible Fortbildungen jetzt auch für Unternehmen und Betriebe

Nun ist offiziell! Mit dem neuen Projekt „fokusplus“ ermöglicht das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge mit EU-Mitteln eine neue Reihe von Fortbildungen zur kultursensiblen Arbeit. Zum 1. Februar 2024 wurde das Projekt nun auch offiziell bewilligt, das mit dem vorläufigen Maßnahmenbeschluss bereits seit Juni vergangenen Jahres vorbereitet werden konnte.

Bis Mai 2026 können Inhouse-Schulungen, Fachtagungen und Vorträge zum Thema Migration, Integration und Flucht konzipiert werden. Das besondere Plus: Erstmals können neben Nichtregierungsorganisationen der Migrationsarbeit, kommunalen Beratungsstellen und Behörden nun auch Betriebe und Unternehmen die Schulungen beauftragen. Dank der Förderung durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU sind die Angebote in der Regel kostenlos.

Das Titelbild des Flyers für das Projekt fokusplus zeigt die Logos des IBB, des Projekts, und der EU und ein Symbolbild, auf dem zwei Finger einer Hand zwei Holzklötze mit Buchstaben gerade so bewegen, dass zwei Wörter lesbar sind Integration und Migration.

Der Projektflyer enthält Beispiele für mögliche Lerninhalte, die das Team des IBB e.V. im neuen Projekt fokusplus bis März 2026 vermitteln kann.

Das Projekt „fokusplus“ baut inhaltlich auf mehrere Vorgängerprojekte fokus auf, die das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. seit vielen Jahren angeboten hat. Daher können auch kurzfristig Schulungen organisiert werden zum Beispiel zu Rechtsfragen, psychosozialen Flucht- und Migrationsfolgen, Rollen- und Wertesystemen oder zum Umgang mit Behinderung, Erkrankung und Sucht bei Zugewanderten aus verschiedenen Herkunftsländern. Neu hinzu kommen Lerninhalte zu nachhaltigem Umwelt-, Konsum- und Energieverhalten im Kontext Zuwanderung.

„Unser Ziel ist es, interaktiv und abwechslungsreich Fachwissen und praxisorientierte Handlungssicherheit für verschiedene Berufsgruppen zu vermitteln“, sagt Kirsten Ben Haddou, Projektreferentin des IBB e.V. „Gleichzeitig entsteht ein Netzwerk, das häufig auch nach dem Ende der jeweiligen Schulungseinheit einen schnellen fachlichen Austausch ermöglicht.“

Schulungen oder Workshops können wahlweise ein- bis dreitägig im gesamten Bundesgebiet in Präsenz oder online angeboten werden. Zudem bietet das IBB e.V. Einrichtungen und Unternehmen eine Beratung zur kultursensiblen Öffnung an.

Der „fokusplus “-Flyer steht hier zum Download bereit.

Nähere Informationen finden Sie hier.

Über das Projekt „fokusplus“:

Mit dem neuen Projekt „fokusplus “ knüpft das Internationale Bildungs- und Begegnungswerk e.V. in Dortmund an die Vorgängerprojekte fokus – Fortbildungen kultursensibel – an und erweitert die Zielgruppe auf Akteure der freien Wirtschaft. „fokusplus“ bietet mit Tagungen, Seminaren, Vorträgen und Inhouse-Schulungen aktuelles Wissen zur kultursensiblen Arbeit mit Zugewanderten aus Drittstaaten. Die Veranstaltungen richten sich an interessierte Haupt- und Ehrenamtliche in der Arbeit mit Zugewanderten im Sozial-, Bildungs- und Gesundheitswesen, in staatlichen Einrichtungen und in Unternehmen aus dem gesamten Bundesgebiet. „fokusplus“ fördert zudem die Netzwerkbildung und den Erfahrungsaustausch.

Das Projekt „fokusplus“  wird kofinanziert durch den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU.